Spielbericht: TSG Rohrbach vs. TSG Blankenloch

Redaktion - 20.02.2017

Ergebnis (3:0)
Sätze: (25:12; 31:29; 25:19)

Wir sind noch hier

Am Samstagmittag hatte es die TSG Rohrbach Herrenvolleyballmannschaft mit den Tabellenführer aus der Regionalliga Süd, der TSG Blankenloch, zu tun. Auf dem Papier ein etwas ungleiches Duell, stehen die Rohrbacher doch zu Spielbeginn auf einem unglücklichen vorletzten Tabellenplatz. Der Spielverlauf, soviel sei jetzt schon gesagt, sollte das Papier aber Lügen strafen.
Die Rohrbacher starteten schon furios mit einer Aufschlagskaskade von Zuspieler Lucas Wenz. Dieser setzte die Blankenlocher Spieler mit einer Serie von Assen und starken Aufschlägen dermaßen unter Druck, dass diese es erst beim Stand von 7:0 schafften erfolgreich einen Ball im Rohrbacher Feld unterzubringen. Dank dieser Initialzündung lief das Rohrbacher Spielsystem von Anfang an. Beginnend mit dem bereits erwähnten Aufschlagsspiel, welches Spielertrainer Noah Dutzi die vorangegangene Woche verstärkt trainieren lies, bis hin zur stabilen Annahme, die sich um Libero Moritz Hartmann herum formiert hatte. Auch wenn die Blankenlocher sich gegen Mitte des Satzes wieder berappelt hatten, so konnten die Rohrbacher diesen 1. Satz ungefährdet für sich einfahren, woran nicht zuletzt Diagonalangreifer Daniel Grathwol beteiligt war, der es dem Gegner von allen Positionen aus schwer machte, unbeschadet davon zu kommen.
Jetzt galt es die Spannung für den nächsten Satz aufrecht zu erhalten, was den Rohrbachern erfolgreich gelang, auch wenn die Blankenlocher sich diesmal nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen ließen. Es wurde ein langer 2. Satz bei dem sich die Gäste zwischenzeitlich mit 3 Punkten absetzen konnten und am Ende mit 24:22 zwei Satzbälle auf der Habenseite hatten. In diesem Satz mit mehreren Führungswechseln leistete das Rohbacher Außenangreiferduo Benedict Morath und Armin von Kracht Schwerstarbeit. Nicht nur diese zwei Spieler kamen in den vom Einsatz geprägten Ballwechseln ein ums andere Mal in den anaeroben Bereich. Mit Hilfe des für alle Anwesenden sichtbaren Siegeswillens und der variable Spielaufteilung konnte sich Rohrbach in die Verlängerung des 2. Satzes kämpfen. Hier wurde bis zuletzt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gearbeitet und mit 31:29 ging der Satz letztendlich verdient für Rohrbach aus.
Nach dem kräftezehrenden 2. Satz musste direkt konzentriert weitergemacht werden, um zu verhindern, dass die 3 Minuten Satzpause einen Bruch im Rohrbacher Spiel verursacht. Dies wurde leider schon viel zu häufig beobachtet, nicht aber so an diesem Samstag. Im 3. Satz holten nochmal beide Teams alles aus sich heraus. Lucas Wenz hatte die Zeichen der Zeit erkannt und konnte, dank der herausragenden Arbeit seiner Hintermänner, viel über die eigenen Mittelblocker Christian Karl und Johannes Heberer laufen lassen. Diese ließen sich nicht lange bitten und konnten sich eindrucksvoll gegen die Gegner durchsetzen. Der 3. Satz ging dann auch folgerichtig mit 25:19 an die überglücklichen Rohrbacher, die sich damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern konnten. Das Blankenlocher Team hatte sicherlich schon bessere Tage erlebt, musste aber neidlos anerkennen, dass es am Samstag auch in Bestform schwer gewesen wäre sich mit diesem Rohrbacher Team zu messen. Einen Platz weiter in der Tabelle vorgerückt müssen sich die Rohrbacher jetzt die aufsteigende Formkurve erhalten um in den nächsten Spielen den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen.

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Spiel

TSG Heidelberg-Rohrbach
3:0
TSG Blankenloch
18.02.2017 um 16:00 Uhr