Wichtiger Sieg für Herren 1
Sätze: (20:25; 23:25; 27:29)
Die TSG Rohrbach konnte am vergangene Samstag 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf holen. Vor diesem Spieltag lag die TSG nur einen Punkt vor der zweiten Mannschaft des SSC Karlsruhe. Bei einer Niederlage wäre der SSC vorbeigezogen und die TSG wäre auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Zusätzlich mussten die Heidelberger auf Armin von Kracht (beruflich) und Thomas Henrichs (Verletzung) verzichten. Florian Schuler war aufgrund einer Erkältung zwar mitgereist aber nur eingeschränkt einsatzfähig. Spielertrainer Noah Dutzi wurde von Coach Assistenz Alexander El-Berins unterstützt. Es begannen Noah Dutzi und Benedict Morath (Außenannahme), Daniel Grathwol (Diagonal), Fabian Hartmann und Christian Karl(Mittelblock), Lucas Wenz (Zuspiel) und Moritz Hartmann (Libero). Als Ersatzspieler standen Frederik Wenz, Johannes Heberer, Florian Schuler und Joel Schlittenhardt bereit.
Aufgrund der tabellarischen Brisanz war die Partie von Anfang an von Nervosität auf beiden Seiten geprägt. Die Heidelberger erwischten einen Fehlstart und liefen nach einer Aufschlagserie des Karlsruher Zuspielers gleich zu Beginn einem 1:5 Rückstand hinterher.
Doch die Rohrbacher konnten sich zusehends stabilisieren. Vor allem die Annahmen von Benedict Morath, Moritz Hartmann und Noah Dutzi wurden im Verlaufe des Satzes immer stabiler. So konnten sich die TSGler Punkt um Punkt heranarbeiten um den Satz schließlich – auch Dank einer Aufschlagserie von Zuspieler Lucas Wenz - relativ ungefährdet mit 25:20 zu gewinnen.
Im zweiten Satz steigerte sich der SSC dann und zeigte wiederrum einen starken Beginn. Vor allem der große SSC-Block machte den Kurpfälzern zu schaffen. Die Heidelberger mussten auch hier lange einem Rückstand hinterherlaufen. Lucas Wenz entschied sich dann Mitte des zweiten Satzes deutlich mehr über die Mittelangreifer zu spielen – mit Erfolg. Die meisten dieser Angriffe aus starken Annahme- und Abwehraktionen der Heidelberger führten zu direkten Punkten und stellten den Block des SSC vor eine neue Aufgabe. So konnten auch die Außen- und Diagonalangreifer der TSG immer mehr punkten, da der SSC Block mehr Aufmerksamkeit auf die Mittelangriffe richten musste. Das Blatt begann sich zu wenden. Eine clevere Einwechslung von Joel Schlittenhardt gegen Ende dieses Satzes an den Aufschlag und daraus resultierende Punkte brachte die TSG dann sogar in Führung. Diese konnte dann konsequent zum 25:23 Satzerfolg gehalten werden.
Im dritten Satz zeigte sich dann ein ähnliches Bild. Obwohl die Fächerstädter einen starken Satz spielten konnten die Heidelberger schließlich die Oberhand gewinnen. Vor allem die Mittelangreifer Fabian Hartmann und Christian Karl sorgten bei gegnerischem Block und Abwehr für großes Kopfzerbrechen und punkteten fast nach Belieben. Auch Diagonalangreifer Daniel Grathwol sorgte für viele Punkte. Allerdings konnte auch der SSC Punkt um Punkt machen. Der Satz war daher bis zum Schluss hart umkämpft und erst nach mehreren abgewehrten Matchbällen stand das Endergebnis mit 29:27 und 3:0 fest.
Groß umjubelt war dieser Sieg von Seiten der Heidelberger, während die SSCler sichtlich geknickt wirkten ob der möglichen Vorentscheidung im Abstiegskampf. Die TSG rückte bis auf Platz 7 vor. Allerdings sind noch zwei Spiele zu spielen und in der diesjährigen Regionalliga ist alles möglich. Jeder kann jeden schlagen und somit muss die Konzentration des TSGler bis zum Schluss hochgehalten werden, um das Ziel des Klassenerhaltes zu schaffen.
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