H2: 3:2 Sieg im Spitzenspiel in Mannheim!!
Zehnter Sieg in Folge und Revanche für die Vorrundenniederlage (und für die katastrophale Niederlage in der selben Halle vor exakt zwei Jahren im Aufstiegsspiel gegen Mannheim 2, die man inzwischen hinter sich gelassen hat)! Und schon wieder ein denkwürdiges Spiel! Die Vorzeichen waren klar: Mannheim hatte das erste Spiel des Tages gegen stark ersatzgeschwächte Blankenlocher glatt mit 3:0 gewonnen und damit die Meisterschaft gesichert. Im zweiten Spiel des Tages ging es folglich nur noch um die Ehre, aber um die wurde hart gekämpft. Mannheim war vollzählig, während Rohrbach verletzungs- und studienbedingt auf 4 Stammkräfte (Raphael Stock, Markus Griedel, Merlin Hagemann und Yasen Rusev) verzichten musste. Es war auch ein Aufeinandertreffen erfahrener Trainer: Die VSG Mannheim 1 wurde von Nando Zinela, ehemaliger Kadertrainer, gecoacht, Rohrbach gemeinsam von Uwe Schlittenhardt und Hans Wagner. Nando und Uwe kennen sich sehr gut aus Kaderzeiten. Die Rohrbacher Marschroute war klar: Mannheim mit Aufschlägen unter Druck setzen, den großen Rohrbacher Block ausnutzen und schnell über Außen spielen. Rohrbach startete mit Fabian Thome, Marvin Steiner, Martin Kuklinski, Jan-Marco Horstick und Philipp Schulz. Der Satz verlief ausgeglichen, 8:8,12:12, 20:20, 24:24. Dann machte der überragende Mannheimer Aufschläger Johannes Vietze statt eines Hammersprungaufschlages einen Sicherheitsaufschlag...ins Netz. Martin Kuklinski riskierte mehr..26:24 für Rohrbach. Satzwinner im ersten Satz war Marvin Steiner mit 7 Punkten. Im zweiten Satz blieb es bis zum 11:11 ausgeglichen. Dann konnte sich Mannheim, trotz guter Leistungen der eingewechselten Julian Brauchle und Johannes Wolf, auf 17:23 absetzen. Rohrbach kam im Angriff nicht mehr durch, 19:25 für Mannheim. Im dritten Satz kam es auch nicht besser für Rohrbach, die Sideoutquote fiel unter 50%, trotz überragender Annahme von Libero Erik Winter (8 perfekte Annahmen aus 9). Die Mannheimer hatten sich auf Marvin und Jan-Marco eingestellt. Rohrbach kämpfte sich zwar aus 5:10 auf 11:11 heran, blieb danach immer in Rückstand und verlor 23:25. Dass Mannheims Diagonaler Johannes Vietze schwer zu halten sein wird war klar, aber auch die Mannheimer Mittelangreifer und Mannheims Linkshänder über außen kamen immer wieder an Rohrbachs Block und Abwehr vorbei. Im 4. Satz stellte Uwe Schlittenhardt die Mannschaft um. Lars Pfeiffer, der lange verletzt gewesen war, auf Mitte und Martin Kuklinski auf die Diagonalposition. Das ging am Anfang völlig schief: 0:7. Aber Hans Wagner hatte die Mittelblocker mit wertvollen Anweisungen besser eingestellt und Mannheim kam nicht mehr durch. Die Sideoutquote der Hausherren fiel unter 40%. Rohrbach machte alle Aufschläge weg vom sehr guten Libero der Mannheimer und der Rest hatte zunehmend Abstimmungsprobleme. Das Team um Kapitän Fabian Thome drehte das Spiel: 10:10, 20:14, 25:17. Im Tiebreak lagen zunächst die Mannheimer vorne 5:8, aber Rohrbach drehte wieder das Spiel, wobei der Schiri den Gästen wohlgesonnen war. Wieder gelang es Mannheim nicht, ihr Sideoutspiel durchzubringen und Lars machte eine kleine Aufschlagserie...10:10, 15:12! Der Jubel der Rohrbacher war gewaltig.
Nach Pizza in Mannheim ging es nach Hause zum Trainer zur schon traditionellen Whiskeyverkostung. Anschließend zum Cider und Extra Stout in den Dubliner. Der Trainer machte sich sodann auf den kurzen Nachhauseweg. Der Rest der Mannschaft wurde noch sehr lange in der Altstadt gesehen.
Ein toller Erfolg für die junge Mannschaft, die in dieser Runde einige verletzungsbedingte Rückschläge erleiden musste. Vizemeister, ungeschlagen in der Rückrunde. Wahrscheinlich folgen jetzt noch Relegationsspiele für die Oberliga. Ob tatsächlich ein Platz frei wird steht noch in den Sterne, und die leuchten aktuell noch recht schwach.
Vielen Dank an Alle, die uns unterstützt haben. Diese Runde hat echt Spaß gemacht!
VSG Mannheim 1 - TSG Heidelberg-Rohrbach 2: 2:3 (24:26, 25:19, 25:23, 17:25, 12:25)
Scorerliste der TSG Rohrbach
Marvin Steiner 16 Punkte, Fabian Thome (Zuspieler) 13, Martin Kuklinski 13, Philipp schulz 12, Dennis Grothe 7, Lars Pfeiffer 3, Jan-Marco Horstick 2, Julian Brauchle 1, Johannes Wolf (Zuspieler) 0, Erik Winter (Libero) 0, Falk Farkas und Uwe Schlittenhardt nicht eingesetzt
MVP teilen sich Fabian Thome und Erik Winter
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