Interview mit Neuzugang Maribel

Patricia Kellner - 11.09.2015

Mit Maribel kommt eine Spielerin von dem damaligen Ligakonkurrenzen VSG Mannheim zu uns. Maribel war vom ersten Training Teil der Mannschaft und hat mit Ihrer herzlichen Art alle um den Finger gewickelt. ‚Mit Maribel haben wir einen ganz tollen Charakter bekommen. Sie ist absolut teamorientiert und arbeitet sehr hart an sich. Volleyball ist eine sehr anspruchsvolle Sportart, jedoch sehr logisch. Ich freue mich, wenn Sie Dinge versteht und umsetzt und ich dann in ihrem Gesicht den Ausdruck von Zufriedenheit und Spass sehen kann.‘ erläutert Trainerin Patricia Kellner.

TSG: Wie kam der Kontakt zur TSG zustande und warum hast Du Dich für den Verein und die Mannschaft entschieden?
Maribel: Nach der Auflösung meines vorherigen Vereins habe ich bei Patricia angefragt und mit ihr ein paar Probetrainings vereinbart. Entschieden habe ich mich schlussendlich für die Mannschaft, weil ich das Team auf der persönlichen Ebene supertoll und sehr sympathisch finde- ich habe mich von Beginn an in Rohrbach wohl gefühlt. Darüber hinaus bietet die Mannschaft sportlich gesehen ein großartiges Niveau, wovon ich mir erhoffe, einiges abschauen und selbst einen großen Schritt in meiner Leistung machen zu können. Maßgeblich hat auch die Erfahrung der Trainerin und ihre Fähigkeit, den Spielerinnen diese zu übermitteln, zur Entscheidung für die Mannschaft beigetragen.

TSG: Du bist neu in der Mannschaft, was meinst Du kommt auf Dich in der nächsten Saison zu?
Maribel: Ich denke, ich werde vor allem viel Ausdauer in Sachen Konkurrenz haben müssen, um mir einen Platz in der Mannschaft zu „erspielen“, da viele gute Spielerinnen in dem Team sind- da werde ich Gas geben müssen! Das wird mich gleichzeitig aber auch weiterbringen, weil sich im Team alle gegenseitig pushen und unterstützen. Ich denke, wir werden auf alle Fälle ganz viel Freude beim Zusammenspielen, -ackern und -quälen haben, inklusive vieler Lacher und Jubelschreie!

TSG: Wie bist Du zum Volleyball gekommen?
Maribel: Ich war während des Studiums ein Jahr in Mexico, wo alle meine Freunde Volleyball gespielt haben- da musste ich natürlich auch probieren und bin direkt abhängig geworden.

TSG: Was begeistert Dich am Volleyball?
Maribel: Oh, diese Liste könnte endlos werden! Ich finde den Sport an sich großartig- dass alles sehr technisch ist und man dennoch mit etwas Geduld weiterkommen kann. Vor allem begeistert mich am Volleyball, dass es ein Mannschaftssport ist und deshalb vieles von der Mannschaft und der Harmonie dieser abhängt. Man muss seine Mitspieler gut kennen, damit man zusammen funktioniert und eine Einheit bildet. Darüber hinaus mag ich die körperliche Anstrengung und, dass man seine Grenzen diesbezüglich oft weiter überschreiten kann, als man denkt. Dass man eben diesen einen letzten Ball doch noch bekommen kann, wenn das Team einen pusht! Ich mag das positive Gefühl, wenn man persönlich, wie auch im Team, weiterkommt, Erfolge feiern und Stolz auf sich sein kann, wenn man ein gutes Spiel gemacht hat. Mich begeistert das Mannschaftsgefühl, wenn man während des Spiels nach einem genialen Punkt zusammenkommt und ALLE sich freuen, und jeder so anders auf seine Art. Im Sommer liebe ich es außerdem, mich im Sand so richtig rumzuwerfen, einzusauen und fertig zu machen - ich liebe rumwerfen und einsauen!

TSG: Du bist erst seit ein paar Wochen im Training. Wie gefällt es Dir bisher und was sagst Du zur Mannschaft?
Maribel: Mir gefallen bisher der Trainingsablauf und die Übungen, die wir durchführen, sehr gut. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Halle. Wir müssen teilweise alle an unseren inneren Schweinehunden arbeiten- das finde ich sehr sympathisch! Wer macht schon gerne freiwillig Kraft ;)? Was mich an der Mannschaft positiv überrascht hat, ist der Wille und derEhrgeiz jeder einzelnen Spielerin gut sein zu wollen und immer wieder zu versuchen, diesen letzten Ball doch noch zu bekommen – und das auf eine positive Weise mit Humor und nicht zu verbissen. Die Stimmung in der Mannschaft sehr positiv- es gibt viele Quatschköpfe und „Sprücheklopfer“ im Team – das liebe ich! Es ist einfach eine Mischung aus Humor, einiger Clowns und vieeeel Volleyballskills.

TSG: Was ist Dein sportliches Ziel?
Maribel: Natürlich möchte ich spielerisch besser werden - ich weiß dass ich mehr kann! Es gibt sehr viele Dinge, die optimiert werden können und ich denke auch, dass noch Potential dafür da ist, wenn der Körper mitmacht . Gerne würde ich auch mental stärker werden. Nervosität ist schon immer, auch außerhalb des Volleyballs, eine meiner persönlichen Hürden in sportlichen Aktivitäten gewesen.

TSG: Was wünschst Du Dir für die nächste Saison?
Maribel: Spass am Volleyball, in den Spielen und mit der Mannschaft zu haben – auf und neben dem Feld. Ich möchte mich verbessern, damit ich leistungsstärker aus der Saison gehen. Vor allem wünsche ich mir, dass alle verletzungsfrei bleiben- das wäre super!

Profil:

Position: Annahme Außen
Größe: 177cm
Jahrgang: 1983
Hobbies: Volleyball, Joggen, Musik und alles was man mit Freunden und Familie so macht – Spaß haben eben
Was ich noch kann: Alles ein bisschen, nix so richtig
Das will ich werden, wenn ich gross bin: Reich und Berühmt
Bisherige Vereine: TSG Weinheim, VSG Mannheim

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