Achterbahnfahrt ohne Happy End
Am Samstag gastierte der Tabellenführer VC Wiesbaden in Rohrbach. Das Hinspiel hatten die TSG Damen mit 3:2 für sich entscheiden können. Vor dem Spiel war also klar: „Es ist machbar, aber es wird schwierig werden.“
Man kann nicht leugnen, dass es ein spannendes Spiel war, das immer wieder unerwartete Wendungen mit sich brachte. Wiesbaden startete stark und sicher ins Spiel, wovon Rohrbach sich zunächst einschüchtern ließ. Die Wiesbadenerinnen konnten einen großen Vorsprung erspielen. Es sah so aus als ob der erste Satz klar an die Gäste geht. Doch dann kam Marie-Christin Werner an den Aufschlag und servierte Wiesbaden ein ums andere Mal starke Aufschläge. Durch diese lange Aufschlagserie kämpfte sich Rohrbach ins Spiel, musste jedoch den Satz trotzdem knapp mit 24:26 an die Gäste abgeben.
Der Schwung aus dem ersten Satz konnte mitgenommen werden. Jetzt legten die Rohrbacherinnen im Aufschlag weiter zu und konnten mehrere Serien verbuchen. Vor allem die Aufschläge von Katharina Kurz und die Angriffe von Julia Barisic bereiteten den Wiesbadenerinnen große Probleme. Außerdem punktete Rohrbach immer wieder mit Marie-Christin Werner und Dana Durzova über die Mitte. Der zweite Satz ging klar mit 25:16 an Rohrbach.
Das restliche Spiel war wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Auch die Spielerinnen aus Wiesbaden zeigten ihr Können im Aufschlag und setzten Rohrbach phasenweise stark unter Druck. Zusätzlich bereitete die starke Abwehr von Wiesbaden und ihre variablen Angriffe den Rohrbacherinnen Probleme. Der dritte Satz ging mit 20:25 an Wiesbaden. Satz vier erspielte sich wiederum Rohrbach mit 25:15.
Nach dem deutlichen vierten Satz gab es wieder jedoch eine Wendung. Zu Beginn des fünften Satzes hatte Rohrbach einen großen Einbruch und konnte durch die starke Abwehr von Wiesbaden keine Punkte machen. Zum Seitenwechsel zeigte die Punktetafel einem Spielstand von 2:8. Doch so wollte Rohrbach nicht vom Spielfeld gehen. Die TSG Damen rauften sich noch einmal zusammen und legten noch einmal eine starke Serie hin. Doch Wiesbaden konnte nicht mehr eingeholt werden und so mussten sie den Satz mit 10:15 an die Gäste abgeben. So kommentierte Mannschaftskapitänin Britta von Olnhausen die Begegnung: „Es war insgesamt ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Zu Beginn des letzten Satzes hat uns allerdings der nötige Biss gefehlt um den Sieg klar zu machen.“
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