SGH1 scheitert im Halbfinale des BaWü-Pokals
Spielbericht – Regionalpokal Süd Halbfinale
TG Schwenningen – SG Heidelberg 3:1 (25:16, 17:25, 25:21, 25:23)
Im Halbfinale des Regionalpokals Süd musste sich die SG Heidelberg der TG Schwenningen mit 1:3 geschlagen geben. Trotz der Favoritenrolle – Heidelberg tritt in der Dritten Liga an, während Schwenningen in der Regionalliga spielt – fand das Team nie richtig zu seinem gewohnten Rhythmus und blieb insgesamt hinter den eigenen Möglichkeiten zurück.
Schon im ersten Satz wurde deutlich, dass Heidelberg Schwierigkeiten hatte, in die Partie zu finden. Die Abstimmung in Annahme und Angriff passte nur phasenweise, während Schwenningen mit viel Einsatz und druckvollen Aufschlägen agierte. Die Folge war ein früher Rückstand, den die SG nicht mehr aufholen konnte – der Satz ging mit 16:25 verloren.
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein anderes Bild: Heidelberg agierte konzentrierter, fand mehr Stabilität im Spielaufbau und setzte den Gegner mit variablen Angriffen unter Druck. Schnell erspielte sich die Mannschaft einen Vorsprung und sicherte sich den Satz souverän mit 25:17 – der Ausgleich war verdient.
Auch der dritte Satz war über weite Strecken ausgeglichen, doch in den entscheidenden Momenten behielt Schwenningen die Nerven. Kleine Ungenauigkeiten im Heidelberger Spiel reichten, um den Gegner wieder herankommen zu lassen. Mit 21:25 ging der Satz knapp verloren.
Im vierten Durchgang entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Heidelberg mehrfach in Führung lag, die Chancen auf einen Entscheidungssatz aber ungenutzt ließ. Schwenningen zeigte in der Schlussphase mehr Konsequenz und verwandelte nach 1 Stunde und 50 Minuten den Matchball zum 25:23-Endstand.
Die SG Heidelberg muss sich nach dem Halbfinal-Aus eingestehen, dass man an diesem Tag unter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Trotz kämpferischer Phasen und einer klaren Leistungssteigerung im zweiten Satz konnte das Team sein Potenzial nicht voll ausschöpfen und verkaufte sich insgesamt unter Wert.
Gegen einen motivierten Regionalligisten, der mit viel Energie und Einsatz spielte, fand Heidelberg zu selten die gewohnte Durchschlagskraft. In der kommenden Woche gilt es, an den Erkenntnissen zu arbeiten, um samstags auswärts gegen den ASV Botnang eine bessere Leistung zeigen zu können.
Kader: Florian Forschner, Joshua Grimm, Jascha Fell, Yannick Steinbach, Elias Mex, Tilmann Knödler, Maximilian Urban, Sebastian Luz, Gero Fliedner, Julius Vierneisel, Marjan Heindel, Lasse Contzen.
Trainer: Armin von Kracht.
Zur Seite der Mannschaft.