SGH1: Nach 5 Sätzen geschlagen
13.12.2025, 19 Uhr
Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres muss sich die 1. Herren der SG Heidelberg den SG Westerwald Volleys nach fünf Sätzen geschlagen geben. Nach einer 2:1-Satzführung reicht es am Ende nicht, und Heidelberg verliert mit 2:3 (25:14, 22:25, 25:20, 21:25, 13:15).
Der erste Satz läuft aus Heidelberger Sicht nahezu perfekt. Von Beginn an ist die SGH wach, spielt druckvoll und strukturiert, sodass Westerwald kaum ins Spiel findet. Heidelberg kontrolliert den Durchgang, lässt wenig zu und gewinnt deutlich mit 25:14.
Im zweiten Satz folgt dann ein Bruch: Durch einen Konzentrationsmangel zu Satzbeginn gerät Heidelberg schnell in Rückstand. Vor allem der hohe Aufschlagdruck der Gäste durch MVP Nogueira Schmid, sorgt dafür, dass die Heidelberger nur schwer ins eigene Spiel finden. Zwar stabilisiert sich die SGH im Verlauf, doch der Rückstand ist nicht mehr komplett aufzuholen, und Westerwald gleicht mit 25:22 aus.
Der dritte Satz zeigt anschließend die richtige Reaktion. Heidelberg tritt wieder deutlich konzentrierter auf, spielt den eigenen Volleyball und bekommt in den entscheidenden Phasen die Kontrolle zurück. Mit konsequenteren Aktionen im Sideout und mehr Stabilität gelingt es, sich abzusetzen und den Satz mit 25:20 zu holen – die SGH führt wieder mit 2:1.
Doch ähnlich wie im zweiten Durchgang verschläft Heidelberg auch den Start in Satz vier. Westerwald erhöht erneut den Aufschlagdruck und setzt die Annahme unter Stress, wodurch die SGH früh hinterherlaufen muss. Gegen Ende des Satzes wird bei Heidelberg Luis Grath eingewechselt, der in der vergangenen Saison die meisten MVP-Auszeichnungen sammelte und extra aus seiner Semesterpause am College in den USA für dieses Spiel angereist ist – doch auch dieser Impuls reicht nicht mehr, um den Satz noch zu drehen. Westerwald macht den Ausgleich zum 2:2 mit 25:21.
Im Tiebreak ist dann alles offen. Beide Teams kämpfen um jeden Ball, es bleibt bis zum Schluss eng, doch die Westerwald Volleys behalten in der Crunch-Time die Nerven und entscheiden den fünften Satz knapp mit 15:13 für sich. Auffällig über die gesamte Partie: Die Schiedsrichterin pfiff auf beiden Seiten grundsätzlich keine Blocktouches, was mehrfach für Unmut und Diskussionen sorgte.
Kader: Yannick Steinbach, Maximilian Urban, Lennart Moormann, Tilmann Knödler, Elias Mex, Tobias Vilkner, Julius Vierneisel, Lasse Contzen, Jascha Fell, Michael Jöst, Sebastian Luz, Gero Fliedner, Nils Poggemöller, Luis Grath
Trainer: Armin von Kracht
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