TSG Rohrbach vs. USC Konstanz (0:3)
(20:25; 21:25; 17:25)
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres und dem zweiten Spiel der Rückrunde war am Samstag der Tabellenzweite der Regionalliga Süd und Drittliga Absteiger USC Konstanz bei den Rohrbacher Herren zu Gast. Die TSG aktuell auf der vorletzten Tabellenposition, zeigte in diesem Spiel, dass er mit den Top Teams der Liga durchaus mithalten konnte. Dennoch fehlte es an den entscheidenen Stellen in der sogenannten Crunchtime leider an der Konzentration im Aufschlag, der Durchschlagskraft im Angriff und nicht zuletzt an dem Quäntchen Glück, welches in den entscheidenden Momenten öfter auf Konstanzer Seite zu finden war.
Die Rohrbacher Herren, die in dieser Saison besonders oft mit Verletzungspech konfrontiert wurden, konnten leider auch an diesem Heimspiel nicht "aus den Vollen schöpfen".
Sowohl Libero Thomas Henrichs, als auch beide Diagonalspieler Daniel Grathwol und Noah Dutzi fielen verletzungsbedingt aus, wobei Daniel Grathwol mit Schulterschmerzen zumindest als Blockverstärkung auf der Ersatzbank saß und Noah Dutzi die gewohnte Trainerposition vertrat.
So startete der erste Satz im 4-2 System, mit Armin von Kracht und Benedict Morath auf den Außenpositionen, Fabian Hartmann und Johannes Heberer auf Mitte und Zuspiel/Angriff teilten sich Joel Schlittenhardt und Lucas Wenz. Im Liberotrikot stand Moritz Hartmann bereit.
Bis zum Spielstand von 20:20 konnten die Zuschauer ein hochkarätiges Volleyballspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe erleben, welches von spektakulären Rettungsaktionen sowie starken Angriffen auf beiden Seiten geprägt war.
Doch dann zog der USC mit einem direkten Ass und starken Blockaktion drei Punkte in Führung und beendete den Satz souverän mit 25:20.
Der zweite Satz lieferte ein ähnliches Bild. Keines der beiden Teams konnte sich bis zum Spielstand von 18: 18 mehr als zwei Punkte absetzen. Doch auch hier drehte sich in der entscheidenden Phase das Momentum auf die Seite der Konstanzer, welche sich wieder drei Punkte absetzen konnten. Aufschlagsfehler auf Rohrbacher Seite und die größere Selbstsicherheit der Spieler aus Konstanz ließen auch diesen Satz mit 25:21 zugunsten der Konstanzer ausgehen.
Im letzten Satz steigerten sich die Konstanzer Spieler nochmal deutlich und die Rohrbacher Herren mussten schon früh einem deutlichen sechs Punkte Vorsprung hinterherlaufen. Obwohl die Rohrbacher fast bis zum Schluss den Kampfgeist nicht verloren, konnte der deutliche Vorsprung nicht mehr aufgeholt werden und die Konstanzer gewannen auch diesen Satz verdient mit 25:17.
Armin von Kracht konstatierte nach dem Spiel: "Hätten wir den ersten oder zweiten Satz gewonnen, hätte das Spiel ganz anders ausgehen können!" Auch der Spielertrainer der Konstanzer Philipp Sigmund gab zu: "In dieser Liga kann jedes Team jedes andere schlagen, es kommt nur auf die Tagesform und ein bisschen Glück an!"
Bleibt zu hoffen, dass die TSG Rohrbach in der Rückrunde auf der guten Leistung der Sätze eins und zwei aufbauen kann und anschließend auch das Glück findet, welches sich im Moment immer auf der anderen Feldhälfte zu verstecken scheint.
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